Das Betriebssystem macOS: Das Betriebssystem macOS bzw. Mac OS X gibt es in verschiedensten Formen schon seit 40 Jahren. Es ist robust und aufgrund seiner regelmäßigen Updates fällt es Malware-Entwicklern schwer, mit den Änderungen Schritt zu halten und Viren zu entwickeln, die das Mac-Betriebssystem erfolgreich infizieren können.
XProtect, die grundlegende
Malware-Erkennung von Apple, ist direkt im Betriebssystem Mac OS X eingebettet. XProtect schützt Macs vor verschiedenen Arten von Malware, indem es heruntergeladene Dateien auf Anzeichen für eine Infektion scannt, doch es muss regelmäßig aktualisiert werden, um neue oder aufkommende Bedrohungen erkennen zu können – und es bietet Ihnen keinerlei Schutz, wenn Sie unwissentlich auf einer infizierten oder
unsicheren Webseite landen.
Digital signierte Apps: Ein digitales Zertifikat gilt generell als Beweis für die Sicherheit einer Datei und garantiertes Zeichen dafür, dass die jeweilige Datei keinen bösartigen Code enthält, doch
Cyberkriminelle können beim Abschluss der Dateiinstallation dennoch bösartigen Code einschleusen,
Sicherheitslücken ausnutzen, um ihre bösartigen Dateien mit gültigen digitalen Zertifikaten zu versehen und vieles mehr.
Sicherheit dank App Store und Sandbox für Apps: Zwar bietet die Sandbox Ihrem Mac eine weitere Schutzebene, doch weder der App Store noch die Sandbox bieten eine 100-prozentige Sicherheit, wie der XCodeGhost-Virenangriff auf die chinesische Version von App Store deutlich unter Beweis stellt. Malware-Entwickler haben in der Vergangenheit bereits oft Schwachstellen identifiziert und beispielsweise unter Verwendung von unbekannten Dateiformaten oder übermäßig großen Dateien, die von der Sandbox nicht verarbeitet werden können, ausgenutzt, und Mac-Benutzer so dem Risiko einer Infektion ausgesetzt.