Verantwortung des Managements
Wir identifizieren die leitenden Angestellten und Vertreter, die für die Implementierung der Compliance-Managementsysteme verantwortlich sind. Die Geschäftsleitung überprüft die Managementsysteme regelmäßig.
Gesetzliche Anforderungen
Wir erfassen, verfolgen und verstehen in regelmäßigen Abständen die anwendbaren Gesetze und Vorschriften, einschließlich der Anforderungen dieser Richtlinien, um operative Risiken zu erkennen und deren Einhaltung zu gewährleisten.
Due Diligence für moderne Zwangsarbeit
Wir müssen mit der gebührenden Sorgfalt prüfen, ob unsere Lieferkette und die jeweiligen Führungskräfte, Mitarbeiter oder andere Personen, die mit ihr in Verbindung stehen, nicht wegen eines Vergehens im Zusammenhang mit Zwangsarbeit und Menschenhandel verurteilt worden sind.
Durch angemessene Nachforschungen müssen wir nach bestem Wissen und Gewissen sicherstellen, dass ein potenzieller Partner, Lieferant, Auftragnehmer oder eine andere Person nicht Gegenstand von Ermittlungen, Untersuchungen oder Vollstreckungsverfahren einer Regierungs-, Verwaltungs- oder Aufsichtsbehörde in Bezug auf ein Vergehen oder ein mutmaßliches Vergehen von oder im Zusammenhang mit Zwangsarbeit und Menschenhandel ist.
Wir müssen Due-Diligence-Verfahren zur Überwachung von Lieferanten, Subunternehmern und anderen Beteiligten einführen, um sicherzustellen, dass keine Zwangsarbeit oder kein Menschenhandel stattfindet.
Berichterstattung über moderne Zwangsarbeit
Unser Partner muss uns benachrichtigen, sobald er Kenntnis von tatsächlicher oder vermuteter Zwangsarbeit oder Menschenhandel in seiner Lieferkette erhält, die mit uns in Verbindung steht.
Auf Anfrage muss unser Partner in der Lieferkette spätestens fünf Monate nach Ablauf eines jeden Jahres, d. h. bis zum 31. Mai, eine jährliche Erklärung zu Zwangsarbeit und Menschenhandel ausarbeiten und uns übermitteln. Darin muss er die Schritte darlegen, die er unternommen hat, um sicherzustellen, dass Zwangsarbeit und Menschenhandel in keiner seiner Lieferketten und in keinem Teil seiner Geschäfte stattfindet.
Whistleblowing und Verbot von Vergeltungsmaßnahmen
Wir verfügen über einen Mechanismus zur Meldung von Beschwerden, wie z. B. eine Hotline, und stellen sicher, dass unsere Mitarbeiter und Subunternehmer über ihre Rechte in Bezug auf die Meldung von Missständen informiert sind.
Wir verfügen über eine Richtlinie zur Meldung von Missständen (Whistleblower Policy), einschließlich einer Klausel zum Schutz derer, die sie in Anspruch nehmen, und zur Erfassung und Bearbeitung von Beschwerden, in denen arbeitsbezogene Risiken für die Gesundheit oder Sicherheit, sowie zwangsarbeits- bzw. sklavereiähnliche Ausbeutungsverhältnisse und Menschenhandel festgestellt werden.
In Fällen, in denen unsere Lieferkette keinen angemessenen Meldemechanismus einrichten kann, sollten die Mitarbeiter und Subunternehmer der Lieferkette darauf aufmerksam gemacht werden, dass unsere Whistleblower-Hotline 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche erreichbar ist und weltweit unter der lokalen Telefonnummer (die allen Mitarbeitern und Subunternehmern mitgeteilt werden sollte) oder per E-Mail an whistleblower@avast.com oder online über die Ethik- und Meldehotline von Avast (nur in englischer Sprache) kontaktiert werden kann.
Auditierung und Überwachung
Wir werden möglicherweise unsere Lieferkette als Teil unseres Due-Diligence-Prozesses auditieren. Dazu können angekündigte oder unangekündigte Vor-Ort-Besuche unserer Mitarbeiter oder Vertreter, einschließlich, aber nicht beschränkt auf externe Prüfer, in den Einrichtungen des Unternehmens gehören, um die Einhaltung dieser Leitlinien zu überwachen und zu überprüfen.
Wir können um Auskunft über Informationen bitten, die für die Überwachung moderner Zwangsarbeit, Menschenhandel und anderer Risiken relevant sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Arbeitsverträge, Arbeitsvermittlungsverträge, Aufzeichnungen über Löhne, Arbeitszeiten und Zahlungsbestätigungen.
Untersuchung
Wenn wir den begründeten Verdacht haben, dass moderne Zwangsarbeit oder Menschenhandel oder andere Verstöße innerhalb unseres Unternehmens oder unserer Lieferkette vorkommen oder vorkommen könnten, behalten wir uns das Recht vor, solchen Bedenken nachzugehen, und unser Partner in der Lieferkette garantiert die volle Kooperation, um sicherzustellen, dass die Ermittlungen abgeschlossen werden können. Falls erforderlich, können wir mit dem Partner in der Lieferkette zusammenarbeiten, um in Zusammenarbeit mit der obersten Führungsebene Pläne für Abhilfemaßnahmen zu implementieren, um alle festgestellten Probleme anzugehen und zu lösen.
Schulungen
Wir gewährleisten Schulungen für relevante Mitarbeiter, damit sie die Prinzipien der Gesetze über moderne Zwangsarbeit, soziale, ethische und Umweltgesetze verstehen, Warnsignale erkennen und Vorfälle moderner Zwangsarbeit, Menschenhandel und andere Probleme verhindern können. Wir erwarten von unserer Lieferkette, dass sie über alle von ihren Mitarbeitern angebotenen und absolvierten Schulungen Aufzeichnungen führt und auf Anfrage eine Kopie der Aufzeichnungen zur Verfügung stellt.
Abhilfemaßnahmen
Wir verpflichten uns, mit unserer Lieferkette zusammenzuarbeiten, um Korrekturmaßnahmenpläne zur Behebung von Vorfällen oder Risiken moderner Zwangsarbeit, Menschenhandel und anderen Problemen umzusetzen, wo immer dies möglich ist. Jeder einzelne schwerwiegende oder anhaltende Verstoß gegen die geltenden Gesetze, Statuten und Vorschriften kann zur Beendigung des Vertragsverhältnisses und/oder zur Meldung an die zuständigen Behörden führen.